
Loslassen
Loslassen alter Strukturen und Denkweisen.
Sich in der Liebe fallen lassen.
Da sein, einfach sein.
In sich selbst ruhen und sich annehmen und lieben.
Was in mir ist, kann ich nach außen tragen.
Ängste aufdecken, in mich hinein schauen und Licht hineinbringen.
Alles offenlegen und dabei ehrlich sein.
Unabhängig sein von äußeren Einflüssen, Erwartungen und Lügen.
Auf die Güte vertrauen.
Auf das Göttliche vertrauen, das
uns als Menschen, Tiere und Natur verbindet.
Wenn ich stolze und überhebliche Gedanken habe, denke ich daran, dass ich nur aus Staub gemacht bin.
Wenn ich mich schwach fühle, denke ich daran, dass Gottes Odem in mir ist.
Der Odem, der Atem, das Leben.
Lieben, bedingungslos lieben, weil man sich selbst liebt, weil jeder Mensch von Gott gewollt, geliebt und angenommen ist.
In dieser Liebe ist keine Angst und keine Gewalt.
Liebe ist die Grundlage, das Göttliche, das Raum haben darf in mir, weil ich aufhöre mich selbst zu verurteilen und Ängste zu haben.
Weil ich alte Muster und Denkweisen abschäle. Die Lasten, die mich bedrücken anschaue. Mich mit meinem Inneren befasse, auch wenn dies Schmerz verursacht und manch unangenehmes ans Licht bringt. Doch dadurch erlebe ich Befreiung und Erleichterung.
Biblische Geschichten als Gleichnisse für das heutige Leben anzuwenden ist wichtig, da ich sie sinngemäß, als Lehren, als anwendbare, übertragbare, lebensrelevanten Vergleiche ansehen kann. Sie sind
Geschichten mit einer tiefen Bedeutung, mit Sinn dahinter, der tiefer geht. Es sind nicht alte Geschichten aus der Vergangenheit, sie sind ein Bildnis für mich und auf unser „heute“ übertragbar.