
Das Leben ist ein Tanz
Die Frage ist doch, wer möchte ich sein in 10- 20 Jahren? Wie möchte ich sein? Ist vielleicht die bessere Frage: In welche Richtung soll sich meine Einstellung zum Leben entwickeln? Welche Art möchte ich pflegen? Sorgevoll, vertrauensvoll, hoffnungsvoll, frustriert, mutig oder mutlos?
Ist es nicht so, dass ich das ein stückweit selbst in der Hand habe? Und den Rest hat Gott in der Hand. Und das ist gut so, da er nochmal eine bessere Sicht auf die Dinge hat. Quasi den Blick von oben. Und vor allem meint er es immer gut mit mir. Besser als ich.
Mutter zu sein ist ein großes Privileg und eine große Verantwortung. Eine Aufgabe fürs Leben mit vielen Facetten, die sich Gott ganz hervorragend ausgedacht hat. Ein bisschen wie eine Lebensschule, die einen erinnert, dass ich nichts aus eigener Kraft schaffen kann. Hier werden die Früchte des Geistes erprobt und das Vertrauen geschult.
Jedoch eine Frau zu sein, ist genauso besonders, weil ich auch als Frau eine wichtige Rolle für Gott spiele.
Ist es nicht wichtiger eine Rolle für Gott zu spielen, als für die Menschen? Ist es nicht so, dass Gott jeden einzelnen erschaffen hat, um sich an ihn zu erfreuen und um ein Leben/eine Beziehung miteinander zu führen?
Der Ausdruck „eine Rolle spielen“ trifft es da wohl nicht ganz, es ist viel mehr als das.
Es ist wie ein Tanz. Ein Tanz mit meinem Schöpfer/Retter/Vater und mir. Im Einklang. Unter seiner liebevollen Führung. Fröhlich und leicht. Lebendig und besonders.
Wo der Tanz hinführt, bestimmt er. Ich achte darauf, während dem Tanzen ihn anzuschauen und mich von ihm führen zu lassen. Als Mensch, als Frau, als Mutter, als sein Kind.
Und ab und zu unterbricht er diesen einzigartigen und wunderschönen Tanz. Um mich liebevoll an sich heranzuziehen und mich schützend und tröstend in seinen Armen zu halten. Aus lauter Güte.