Ein ständiges Auf und Ab ist doch das Leben.
In einem Moment oder an einem Tag scheint alles super zu laufen und man spürt Gelassenheit und Ausgeglichenheit und im anderen Moment oder Tag fühlt es sich so an, als würde nichts klappen und man ist nur im Stress und Durcheinander.
All das kommt meist unerwartet.

Ein weiser Mann namens Samuel Koch beschrieb es so:
„Das ganze Leben ist ein Auf und Ab: die Herzkurve, die Atemkurve… Wenn alles glatt läuft, ist man tot.“

Es scheint also zum Leben dazuzugehören, dass nicht alles gleich ist oder bleibt, sondern dass es ein Auf und Ab ist. Diese Abwechslung von Aufs und Abs scheint sogar das Leben auszumachen.
Jedoch ist es manchmal schwer zu akzeptieren, dass nicht alles und vor allem, das, was wir wollen, immer glatt laufen kann.
Es ist herausfordernd Abstand vom eigenen Willen zu bekommen, doch nur dann sehen wir diesem Auf und Ab entlassen entgegen. Es ist eine Art Lebensschule mit diesen Auf und Abs richtig umgehen zu können. Richtig in dem Sinne, dass man sich nicht von jeder Kleinigkeit aus der Bahn werfen und seine kleine Welt zerstören lässt. Und dass man gleichzeitig auch nicht erwartet, dass wir den Himmel auf Erden haben können.

Vielleicht ist Abstand der Schlüssel dazu nicht alles zu ernst zu nehmen. Aus der Ferne oder im Rückblick betrachtet, ist das Meiste dann doch auch irgendwie lehrreich oder nur halb so schlimm. Jesus sagt, dass Er bei mir ist alle Tage, also in den guten Zeiten genauso wie in den schlechten. Das tröstet mich, dass er da ist und mich sieht. Mit ihm kann ich mein Freud und Leid, meine Höhen und Tiefen, meine guten und schlechten Zeiten teilen und durch ihn sehe ich sie dann ganz anders als zuvor.